Endlich Urlaub. Auf geht's zu neuen Ufern. Nach Saigon und dann weiter auf Puh Quoc. Für die daheim geblieben gibt's hier die nächsten Tage ein paar Impressionen.
Ja, ich lebe noch. Auch wenn ich lange nix habe hören lassen von mir auf dieser Plattform.
Was ist passiert inzwischen?
Charlie S. ist von uns gegangen. Gerade noch bevor der Frost kam und eine Erdbestattung hätte unmöglich gemacht für die nächsten Wochen.
Unser Hausmeister-Service bringt die Müll- und Papiertonne nicht mehr raus. Aber wen interessierts?
Es schneit und ist kalt. So kalt, dass mich mein Dieselgetriebenes, nur knapp ein halbes Jahr altes Gefährt im Stich gelassen hat. Also ging es per Huckepack ins Autohaus. Beim Einsteigen ins Abschleppauto reist es mir die Jeans im Schritt auf. Bei minus 21°C kein Vergnügen. Der Kraftstofffilter wurde gewechsel und einen kostenlosen Tipp gab es auch noch mit auf den Weg vom freundlichen Service-Mitarbeiter: "An der Tankstelle kann man Additive kaufen um den Diesel geschmeidig zu machen bei tiefen Temperaturen". ...um im Nebensatz zu erwähnen: "Die sind aber überall ausverkauft." Die Probe auf´s Exempel gemacht bei Aral: "Letztes Jahr gabs keine Schneeschieber mehr. Dieses Jahr gibts keine Additive mehr. Wie früher..."
Also was tun gegen die Kälte? Genau, Urlaub in der Sonne buchen! Dieses Jahr geht´s mit stop-over in Singapore nach Bali. Ich schick euch `ne Karte...
Charlie S. bei der Arbeit, bzw. seiner Lieblingsbeschäftigung... Sonnenblumenkerne picken!
Herbstspaziergang am Reformationstag
Da war ja noch was...
Der Pfacher von Langhessen feierte am vergangenen Wochenende Schulanfang! Die Feier dazu war ebenso spontan wie die erneute Einschulung selbst. Die Feierlichkeiten dauerten bis ins Morgengrauen, wurde mir aus sicherer Quelle berichtet!
A4, Sonntag Abend 20:30 Uhr. Auf dem Weg zum Aufbau West.
Heute, erster Arbeitstag bereits wieder überstanden. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. So muss man das sehen. Und außerdem, wieder einen Tag näher an der Altersarmut (bekannt von früher als Rente).
Hier also ein paar Impressionen vom Urlaub in Warnemünde...
Das Hotel lag direkt hinter der Düne (Haus in der Mitte). Der Weg zum Strand war daher sehr kurz. Der Himmel sah meist auch besser aus als auf diesem Bild. Das Wasser kam mit 17°C eher unterkühlt daher.
Dafür war auch das 95%ige Wasser immer gut gekühlt. Starandkorb pro Tag 8 €. Flasche Rostocker Pils 2.50€. Ein Tag in Ruhe am Strand, unbezahlbar.
Es ist 04:30 Uhr, die Nacht ist zu Ende. Ich bin betrunken und wanke nach Hause. So könnte ein gelungener Samstag Abend aussehen. Aber heute ist Montag...
Es ist 04:30 Uhr, die Nacht ist zu Ende gibt mir der Wecker schrillt und laut und erbarmungslos zu verstehen: Die Nacht ist für dich jetzt und hier zu Ende. 04:30 Uhr. Brrrr, mitten in der NAcht. Noch 3 1/2 Stunden bis zum Morgenmeeting - in WOB... Also ab ins Auto und ab gen Aufbau West. Großer Kaffee für geschenkte 3 fuffzich am Hermsdorfer Kreuz. Banane und Gummibären zum Frühstück.
Mittag fällt aus wegen is nich. 18:00 Uhr Feierabend. Man schläft im Schützenhaus Vorsfelde und speist beim Griechen gegenüber, allein, wie immer, wie es das Schicksal des Service-Muckel beschreibt. Noch zwei Hasentöter und ne Tüte Knusperflocken beim Rewe.
Jetzt noch schnell duschen und dann Fußball gucken. Duschgel wie immer vergessen und die Scheiß Bayern gewinnen auch wie immer unspektakulär.
Welch schöner Montag am 01.August - und täglich grüßt das Murmeltier
Gestern abend wieder in Deutschland gelandet. Der Service in der Economy (Holz) Klasse wird immer beschissener...gerade das man noch einen Sitzplatz bekommt. Dann kommt man im Dorf an und der Kühlschrank ist leer und kein Supermarkt hat mehr auf. Der Dönermann hat Montags auch Ruhetag. Zum Glück gibt es Tankstellen...
Hier noch als Resümee von zwei Wochen China in Form einer Top-Liste was Chinesen nicht interessiert bzw. Chinesen nie begreifen:
Platz 3: Verkehrsregeln - Autofahren in China ist wie Bungee-Jumping. Erst zwei Sekunden Angst und der Puls geht hoch, bis dann doch alles gut geht. Keiner hält sich an Vorfahrtsregeln oder Rote Ampeln. Wer hupt darf fahren oder fährt einfach...
Platz 2: Umweltschutz - Über Peking hängt eine Dünstglocke wie auch auf vielen Bildern zu sehen ist. Eine Art TÜV/ASU scheint es nicht zu geben. Und Müll wird dort entsorgt wo er anfällt. Klimaanlagen laufen immer und ständig und wenns zu frisch wird, wird eben die Tür oder das Fenster aufgemacht, anstatt die Klima auszuschalten...
Platz 1: Sich in einer Reihe anstellen - Der Chinese begreift es nicht, das Prinzip sich in einer Reihe anzustellen. Der Chinese drängelt sich immer vor und kann nicht warten bis er an der Reihe ist. Als Ordnungsliebenden Deutschen und Erfinder des Prinzips "Schlange stehen" kann einen sowas leicht auf 180 bringen...
23.07., 17:15 Uhr Ortszeit Beijing - fertsch
Die Arbeit ist getan. Am Montag geht´s zurück gen Heimat. Das Wochenende bleibt für Shopping und Sightseeing. Shopping wurde heute quasi auch schon abgehakt mit einem Besuch im größten Copy-Shop der Welt. Ein Kaufhaus Namens "Silk-Street" mit fünf Etagen voller nachgemachter Markenartikel. Es war alles zu bekommen, von A wie Adidas bis Z wie Zippo. Und alles scheinbar ganz offiziell. Wahrscheinlich eine Masche der chinesischen Regierung die westliche Wirtschaftswelt zu schädigen. Wir haben auch zugeschlagen. War schließlich billig...
Nicht ganz offiziell war wohl der Apple Store in Kunming. Vielleicht hat´s jemand gelesen. Da hat ein
nachgemachter Apple Store nachgemachte (natürlich) IPhones usw. verkauft. Ist wohl auch nicht jedem aufgefallen. Allerdings war der Laden nach fünf Tagen plötzlich verschwunden.
Wir haben einen Apple Store in Peking besucht. Das kuriose hier: Im Laden wurden echte IPhones und IPads usw. verkauft. Vor dem Laden, direkt zwei Meter von der Eingangstür, bieten fliegende Händler nachgemachtes Zubehör an. Die Aplle Leute können aber wohl nix dagegen machen und müssen sich das Treiben vor ihrer Tür anschauen. Verrücktes Land.
Freitag haben wir uns mal angeschaut wie die (reichen) Chinesen so feiern. Da werden keine Gefangenen gemacht. Der Schnaps geht Flaschenweise, das Bier Kistenweise über den Tresen. Und der Chinese trinkt bis er unter den Tisch fällt. Das Bier kostet umgerechnet ein bis zwei Euro, ein kleiner Schnaps einen Euro. Das ist allerdings für den Durchschnittschinesen schon sehr teuer. Aber es scheint auch viele zu geben die richtig Asche haben.
Ich hab auch noch ein paar Bilder zum Album hinzugefügt. Bis die Tage!
(Chinesisches Sprichwort)
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