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15. Dezember 2010 3 15 /12 /Dezember /2010 21:31

In diesen schneereichen Tagen fühle ich mich genötigt ein Plädoyer für die linke Spur zu halten. Einsam und verschneit liegt sie da, links liegen gelassen von der rechten oder mittleren Spur. Omis, Muttis, Muttis mit Kind und Studentinnen  in rostigen Ford Fiestas meiden sie wie der Teufel das Weihwasser. Ausnahme: Mutti ist der Annahme sie fährt rechts, tut das aber nicht und führt den Stau auf der Überholspur an. Ansonsten bleibt die linke Spur in diesen Tagen oft ungenutzt, ist sie doch mit einer dicken Schicht Rutschpulver bedeckt.

Während bei schönem Wetter oft das Phänomen zu beobachten ist, das alle Autos sich auf der linken Spur drängeln und keiner rechts fahren will, ist es jetzt gerade andersrum. Links liegt Schnee, es ist kalt, ungemütlich und glatt. Doch plötzlich ein tollkühner polnischer LKW auf Sommerreifen fordert sein Glück heraus. Das gefällt der linken Spur natürlich nicht und sie blockiert... Der LKW entläd seine Ladung auf der Autobahn. So oder ähnlich heute geschehen auf der A13 Dresden Richtung Cottbus.

DSC03798 (Large)DSC03799 (Large)

Erst Stau. Dann fahre ich an der Unfallstelle vorbei und entdecke die köstliche, aber leider verunglückte Ladung..

DSC03800 (Large)DSC03802 (Large)

Leider hatte ich die Brille nicht auf und konnte alles nur unscharf sehen. Anschließend lag die linke Spur wieder einsam und verweißt vor mir...

 

Wovon sowas kommt, dieser sinnlos dargeschriebene Hirnfraß? Ein Erklärungsversuch: Wenn man sein halbes Leben auf der linken Spur und 50% auf der rechten Spur verbringt und dabei den gebührenfreien Privatradiostationen lauscht, hört man pro Stunde ca. 500 Werbespots. 1% davon ist lustig, der Rest tötet das Gehirn. "Weihnachten bei Galleria Kaufhof - Ich freu mich drauf" Das hundert mal am Tag und du wirst bekloppt. Als Schutzreaktion schalten sich verwundbare Gehirnregionen ab. Nur das vegetative Nervensystem zur Erhaltung der Grundfunktionen, wie Herz, Leber!, Lunge, Schliesmuskel, wird aufrecht erhalten. Im restlichen Gehirn werden ungeahnte Potentiale frei. Manche Menschen können sich plötzlich an Dinge erinnern, die längst vergessen schienen, wie z.B. ihren Hochzeitstag. Anderen Menschen floaten halt Gedanken in den Kopf, die sonst an der Gehirneigenen Firewall blockiert worden wären, um das Gehirn vor Schäden zu schützen...

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10. Dezember 2010 5 10 /12 /Dezember /2010 10:02

Fußball ist schön, und nicht nur weil der BVB oben steht und mit 10 Punkten Vorsprung am 16ten von 34 Spieltagen theoretisch und praktisch uneinholbar ist. Wir treffen uns am 24.12. gegen 09 Uhr zur Übergabe der Meisterschale durch Jörg Wontorra am Borsigplatz.Fußball 

Demnächst hier außerdem der große, größte, allergrößte Jahresrückblick mit Johannes B. Kerner, Thomas Gottschalk, A. Merkel, Präsident Obama, Helge Schneider, Jörg Kachelmann und vielen vielen Mega Promis mehr. Also, schaut bald wieder rein bei eurem Heimatsender, äh Lieblings-Blog - we love to entertain you...

 

Stuttgart31

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1. Dezember 2010 3 01 /12 /Dezember /2010 22:25

Minus 50°C und Schnee ohne Ende, dass alles am 01.Dezember. Man könnte denken man ist in Ostsibirien, aber nein. Wir sind im Vogtland. Der uns angedrohte härteste Winter seit 1000Jahren scheint Wirklichkeit zu werden. Eine kurze aber nette Erklärung des Unterschiedes zwischen realer und gefühlter Kälte findet ihr unter dem unten stehenden Link:

 

Beitrag zur gefühlten Kälte von Frühstück bei Stefanie

 

Mich tangiert das vogtländische Schneechaos im Augenblick weniger. Ich befinde mich in Wolfsburg und helfe beim "Aufbau West". Hier liegt kaum ein Krümel Schnee. Wahrscheinlich ist die Stadt pleite und kann sich keinen Schnee leisten.

 

Aber man muss dem Winterwetter auch etwas Gutes abgewinnen können: Man braucht keinen Kühlschrank.

 schnee-als-kuehlschrank

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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8. November 2010 1 08 /11 /November /2010 22:41

Trainer Jürgen Klopp nach 0:4 Auswärtssieg von Borussia Dortmund in Hannover.

 

 

 

 

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1. November 2010 1 01 /11 /November /2010 15:50

Tag III

 

9:20 Uhr Frühstück. Der Himmel ist bedeckt. 10:31 Uhr es beginnt zu regnen. 10:42 Uhr es regnet immer noch. Wir helfen unserer Laune mit einer Flasche Vino rosso auf die Sprünge. 13:30Uhr die Sonne bahnt sich ihren weg. Der Himmel ist eher blau als wir. Der Rest des Tages findet am Strand statt. Das Blau des Himmels können wir nicht mehr einholen - erst nach Sonnenuntergang. Ramazotti gibts aber immer noch nicht...

 

Tag IV

 

Motto: "Nach der Sonne kommt der Regen, kommt die Sonne, kommt der Regen,..." Die Wettersituation kann uns nicht befriedigen. Trotzdem, oder gerade deshalb findet ein Spaziergang statt. Es geht zum Aussichtspunkt "Capo Vaticano".

 

Bild 069 (Large)Trotz des schlechten Wetters bietet sich ein atemberaubender Blick.

Auf einem Teilstück begleitet uns eine schwarze Katze. Ein Ohmen?

Nach drei Tagen Nachfrage ohne Erfolg, heute angekommen - eine neue Flasche Ramazotti. Fehlt noch eine Pizza, zu der wir bisher auch noch nicht kamen. Die Pizzaöfen werden scheinbar ausschließlich Abends befeuert.

 

Tag V

 

Regen, Regen, Regen..laut Wetterbericht jedenfalls. Den Vormittag verbringen wir trotzdem bei herrlichem Sonnenschein am Strand. Nachmittags geht es nach Tropea, von dort mit dem Schiff zum aktiven Vulkan Stromboli. Anderthalb Stunden Schifffahrt ohne kotzen überstanden. Puh. Am fünften Tag um 18:27 Uhr dann die erste Pizza in Italien, direkt am Fuße des Vulkans verspissen. Noch ein kurzer Spaziergang über die Vulkaninsel. Fußballplatz entdeckt, direkt am Fuße des Vulkans.

Bild 096 (Large)

 Zurück geht es aufs Wasser. Es beginnt bereits dunkel zu werden. Wir wollen vom Wasser aus beobachten wie der Vulkan ausbricht, was laut Reiseleiter alle 30 min passiert, aber nur bei Dunkelheit zu erkennen ist. Jedoch hängt eine Wolke über dem Vulkan. Dafür fangen die Pasagiere an zu brechen.

100,-€ Fahrt zum Stromboli

27,50 € Pizza + Rotwein

3 Tüten vollgekotzt - unbezahlbar, für alles andere gibt es Mastercard.

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25. Oktober 2010 1 25 /10 /Oktober /2010 18:20

Nebenan gibts ein neues Album mit den Bildern aus Kalabrien - oder gleich hier klicken.

 

Tag I

Motto: "Ich bin müde geboren und lebe um mich auszuruhen!"

Los ging es um 03:00Uhr morgens mit dem Wecken. 04:00Uhr Abfahrt zum Flughafen Nürnberg. Mit etwas Verspätung ging es dann los Richtung Italien - Zielflughafen Lamezia Terme. Nach dem Einsteigen die obligatorische Frage an die Nachbarin: " Na, wo fliegen sie hin?" Die Frau überlegt tatsächlich, ich erlöse sie aber indem ich gestehe das das nur ein Witz war. Der verstörte Blick lichtet sich trotzdem nur langsam. Bei der Landung klatschen alle brav. Wie peinlich. Vom Flughafen zum Hotel erleben wir eine typisch italienisch-kalabresische Busfahrt und beschließen uns dann eher doch kein Mietauto zu holen. Im Hotel dann der erste Schock. "Appartment, up!" die Aussage an der Rezeption. Kurz darauf verstehen wir. Unser Hotel liegt an einer Steilküste und unser Appartment befindet sich oben. Gefühlte 300 Höhenmeter liegen zwischen Bett und Futterstelle bzw. Wasser. Aber das Wetter ist schön und schließlich: Jeder Gangk macht schlankt! Nach dem Abendessen freuen wir uns auf einen Ramazotti. Doch da folgt der zweite Schock: "Ramazotti - finished!" Soll es morgen erst wieder geben. Naja, gibt schlimmeres.

Bild 057 (Large)

Tag II

Wir beschließen eine spontane Ausfahrt nach Tropea anzutreten, da das Wetter maximal bescheiden ist. Die nette Hotelfamilie bietet einen Fahrdienst an, welchen wir auch prompt nutzen. Mit uns im Auto sitzt ein Ehepaar aus Bad Elster, welches uns auch in den kommenden Tagen noch über den Weg laufen sollte. Das Hotel ist schließlich nicht groß und viele Touries sind Mitte Ende Oktober in Kalabrien nichtmehr anzutreffen.

Motto des Tages: "Ein Fiat Panda paßt überall durch - und ein Auto ohne Kratzer und mit Außenspiegeln ist kein Auto!"

Was wir an diesem Tag gelernt haben: 1. Es heißt "Vino rosso" nicht "rosso Vino". 2. In Tropea dreht sich zwischen 2 und 5 Uhr Nachmitags kein Rad - Mittagspause. 3. Nach dem Mittagessen trinkt man einen Espresso (nix für Herzkranke) und Limittenschnaps. 4. Dem Italiener sind deutsche Gäste lieber als italienische. 5. Hat man auf den Stromboli gute Sicht, ändert sich das Wetter, oder auch nicht!.

PS: Ramazotti gabs auch heute nicht - aber morgen, versprochen.

Bild 029 (Large)

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7. Oktober 2010 4 07 /10 /Oktober /2010 21:19

Wie man schon an meiner Blogging Aktivität merkt, gibt das Leben grade nicht viel her zum berichten. Trotzdem hier erstmal eine Impression vom Tankumsee in Isenbüttel - morgens bei Sonnenaufgang und Bodennebel.

Bild 071 (Large)Und jetzt hab ich da noch ein Video vom Eurolague Spiel Dortmund gegen Sevilla, welches wir am 30.September besucht haben. Die Stimmung war klasse, obwohl "nur" 49000 Zuschauer da waren. Der Schiri war wiedermal total blind und hat sein Honorar wahrscheinlich von Sevilla bekommen. Aber so Tage gibt es halt. Den einen Tag verliert man, den anderen Tag gewinnen die anderen.

 

 

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16. September 2010 4 16 /09 /September /2010 18:42

Zu Besuch in Flensburg und Lübeck

 

Am Montag bzw. Dienstag habe ich dem Norden Deutschlands die Ehre erwiesen. Zunächst ging es nach Flensburg arbeiten. Das Wetter war typisch norddeutsch - eine kühle Briese wehte über die Stadt. Trotzdem hatte sich auch eine weitere Firma aus Sachsen (Chemnitz) auf den Weg in den den Westen zum Aufbau West aufgemacht. Es gab also keine Probleme mit der Verständigung.

 

Flensburg

Lustig war aber eigentlich nur der Dialekt der Ureinwohner und das Radioprogramm. Schau maa daaa

 

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5384416

 

Auf dem Rückweg hab ich dann in Lübeck halt gemacht um meine Nachgeburt zu besuchen. Es wurde, wie nicht anders zu erwarten, feucht fröhlich. Nach Lammbraten gings Zum Idealen Himmel. Eine urgemütliche Kneipe in der Altstadt. Auch wenns nicht wirklich einladend aussieht, auf die inneren Werte kommts an. Aber das ist ja ein alter Hut. Bei Astra und Mexikaner und ostdeutschen Preisen schmeckte es noch besser. Wer also mal in Lübeck ist, weiß an wenn er sich als Stadt und Kneipenführer wenden kann oder muss.

 

ZIHL

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9. September 2010 4 09 /09 /September /2010 21:21

 

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26. August 2010 4 26 /08 /August /2010 16:40

Wie man sieht, ist zur Zeit wenig los hier. Die Auslandsaufenthalte sind in letzter Zeit sehr rar, sodass es eben wenig zu berichten gibt aus der großen weiten Welt. Zumindest wenn man Fallersleben nicht als die weite Welt betrachtet.

Fallersleben ist ein Dorf vor Wolfsburg, wo ich zur Zeit bei VW Wache schiebe. Ab nächste Woche bekomme ich dann hier auch meinen Drittwohnsitz und kann aus dem Hotel in Fallersleben ausziehen. Ich ziehe dann nach Isenbüttl...Guckst du hier... http://www.ferienhaus-tankumsee-suedheide.de/index.html

Wer kann mir jetzt noch schnell verraten welche bekannte Persönlichkeit aus Fallersleben kam, und was sie für uns Deutsche getan hat? 

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