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10. Mai 2009 7 10 /05 /Mai /2009 23:08

Das Ofenrohr 

Im Wald da steht ein Ofenrohr,

man stelle sich die Hitze vor.

(Arthur Schramm)

Die Glocke

Loch in Erde, Bronze rinn,

Glocke fertig, bimm, bimm, bimm.

(Arthur Schramm)

Grubenunglück

Rumpeldipumbel,

weg war der Kumpel.

(Arthur Schramm)

Arthur Schramm war ein erzgebirgisches Original. Geboren in Annaberg (30.Mai 1895) und gestorben in Annaberg-Buchholz (19.Mai 1994) liebte er nichts mehr als die Natur. Aufgrund seiner Größe wurde er auch bekannt als das "Gruße Getu".

Eine Anektode aus Schramm's Leben zum Abschluß:

Die Fliege in der Suppe
Regelmäßig führte Schramm eine Streichholzschachtel bei sich, in der sich Fliegen befanden, die er, um sein Essen nicht bezahlen zu müssen, in Gastwirtschaften heimlich ins Essen tat. In einigen Gasthäusern bekam er Hausverbot, nachdem der Wirt ihm auf die Schliche gekommen war.

Wer mir sagen kann, wo obiges Bild aufgenommen wurde, kann am Gewinnspiel teilnehmen. Preis: Eine Klopapierrolle, ein Eis auf Selbstkosten und so viele Panzer wie man tragen kann. Einsendeschluß: 17.Mai 09

 

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4. Mai 2009 1 04 /05 /Mai /2009 22:40

Am Wochenende hat in Reichenbach die Landesgatenschau 2009 eröffnet. Bereits am ersten ersten Wochenende waren ca 25.000 Besucher in Reichenbach. Ca. 21 Millionen Euro hat Reichenbach dieser Spaß gekostet. Was geschaffen wurde kann sich sehen lassen. (Erste Bilder rechts in der Gallerie, allerdings nur durch den Zaun fotografiert!)

Und Reichenbach steigt damit im Ranking der teuersten Städte der Welt spontan auf Rank 3. Auf Platz 1 liegt Tokio, gefolgt von Moskau. Dann folgt, nein, nicht New York, Berlin, Paris oder Hongkong - sondern Reichenbach. Ein Beispiel gefällig? Der Eintritt kostet 13 Euro. Naja mag mancher sagen, aber zu zweit sind das schon 26 Euro. Die Cola kostet 3,15. Das Steak vier fuffzig. Bierpreis konnte ich nicht recherchieren. Alle die ihn gelesen haben wurden ohnmächtig gefolgt von einer spontanen Amnesie. Ich für meinen Teil kann mir das Geld sparen. Wir ziehen im Juli in eine Wohnung direkt neben dem LaGa-Gelände und haben einen wunderbaren Blick aus dem Fenster über die LaGa. Kaffeegäste sind dann herzlich willkommen. Das Kännchen kostet fünf fuffzig. 

 

Landesgartenschau Reichenbach

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27. April 2009 1 27 /04 /April /2009 21:06

Während im Vogtland der Frühling beginnt bzw. im vollen Gange ist, ist auf der Südhalbkugel Herbst und Kackwetter. Ob da jemand in Australien seine Pommes nicht aufgegessen hat?

Der "Pfarrer" hat jedenfalls alle Hände voll zu tun in seinem Garten "An der Schönen Aussicht". Es ist Frühling im Vogtland und es gibt viel zu tun, die Frau des Pfarrers sorgt schon dafür...Die Blumen wollen gegossen und der Rasen gemäht werden, während sich die Kinder der beiden in der großen weiten Welt herumtreiben. Aber so schön und spannend es auch ist in China, Australien oder Singapore, ist es doch auch schön im Vogtländischen Reichenbach bei Bier und Roster am Grill zu sitzen und das erlebte zu teilen...

"Das Reisen will uns eines lehren: Das Schönste bleibt stets, heimzukehren. Aufenthalt im fremden Land mehrt und kräftigt den Verstand." (unbekannt)

"Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ists - reise, reise!" (Wilhelm Busch)

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22. April 2009 3 22 /04 /April /2009 19:25
01:15 Uhr. Meine Finger riechen wie eine Mischung aus Ammoniak, Erdbeere und überlagerten Küchenabfällen.
So riecht Durian. (Kann man auch Googeln) Eine Frucht die man hier in Singapore an jeder Ecke kaufen kann. Sie ist die Lieblingsfrucht der Singaporer.
Alles was damit in Berührung kommt stinkt. Es ist sogar verboten diese Frucht im Zug oder Flugzeug zu transportieren. Kein Witz!
Die Konsitenz und Farbe ähnelt Vanillie-Pudding. Den Geschmack kann man nicht beschreiben.
Gearbeitet hab ich heute auch. Bis 22:45Uhr. Bei Tagestemperaturen von 33°C und gefühlten 150% Luftfeuchtigkeit fühlt man sich wie wenn man in der Sauna

joggen geht. Man muß nix machen, schwitzt aber trotzdem wie verrückt. Deswegen sind auch alle Chefs in Singapore von ihren Angestellten so begeistert: Kommt Chef vorbei, sieht Arbeiter schwitzen, denkt die arbeiten aber hart...In Deutschland: arbeitet schneller, ich sehe euch nicht schwitzen...

Wer keine RED Chilli Crab gegessen hat, der war nicht in Singapore - so sagt man hier. Ist auch wirklich super lecker und nicht ganz billig.

Damit habe ich die zwei wohl wichtigsten Delikatessen für Singapore bereits genossen.

 

Singapore liegt nahe dem Äquator und ist ein Inselstaat. Der kleinste in Asien. Auf einer Fläche von 20km x 30km leben knapp 5 Millionen Menschen. Die meisten sind Chinesen, Malaien und Inder. Auf Grund der vielen unterschiedlichen ethnischen Gruppen gibt es sehr strenge Gesetze und drakonische Strafen. Sprichwort:"Singapore is a fine city." "fine" steht einmal für "schön" und einmal für "Strafe"...

Wer mit 15g Heroin, 28g Morphin oder 500g Cannabis erwischt wird, dem wird der Hals so lang gezogen, wie einen eben sein Körpergewicht nach unten zieht wenn der Kopf inder Schlinge steckt...Aber auch die Prügelstrafe mit dem Stock für Graffiti sprühen oder Kaugummi ausspucken ist üblich!

 


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20. April 2009 1 20 /04 /April /2009 22:21

Die ersten 6 Stunden Flug sind abgesessen. Qatar-Airlines ist auch viel besser als Air-China. Hatte Platz am Not-Ausstieg und volle Beinfreiheit. Im Latschenkino kam "Slum Dog Millionär" und "Der Ja-Sager". Pils gabs auch.

Zwischengelandet bin ich hier in Doha, Hauptstadt von Qatar - auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Leider war es dunkel und man konnte nix sehen. Im Flughafen sieht es auch nicht anders aus als in Leipzig am Bahnhof...

In 3 Stunden geht es weiter. 01:20 Uhr gehts ab nach Singapur, nochmal 8 Stunden Flug. Dort sein sollte ich gegen 14:00 Uhr... 

Wie ich au8f einem anderen Blog gelesen habe, wird dort das Bier schneller kalt als man es trinken kann...Anfänger!

Guts Nächtle Deutschland, Guten Morgen Arabien!

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19. April 2009 7 19 /04 /April /2009 22:33
Bin gerade wieder in Holzhausen angekommen, und es regnet nicht! Irgendwas stimmt hier nicht! Für die nächste Woche ist auch schönes Wetter gemeldet. Na gut, interessiert mich nicht: Ich fliege morgen nach Singapur, da sind 30°C oder mehr. Mischa hab ich gerade in Frankfurt am Flughafen abgesetzt. Er fliegt 24:00 Uhr nach Sidney, Australien. Er hat übrigens auch einen Blog eingerichtet um aus Australien zu berichten: Mischa's Blog
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14. April 2009 2 14 /04 /April /2009 23:08

Endlich komme ich mal  wieder dazu was zu schreiben...

Im letzten Beitrag war der Plan ja: "...24:00 Uhr Pils. So der Plan..." Es war dann aber bereits 23:55 Uhr soweit! Gut geplant, Egon! Nebenan findet ihr auch noch ein paar Bilder von der Chinesischen Mauer, sofern man sie im Mistwetter erkennen kann.

Am Samstag war dann die Familie in Tharandt zusammen gekommen um Axel's Geburtstag zu feiern. Hier möchte ich noch mal die Predigt des Pfachers von Langhessen zitieren:

 

Liebe Gemeinde!

 

Neulich erwachte ich, und es war ein wunderschöner Morgen.
Die Vögel zwitscherten vorm Fenster und der Kaffee duftete im Becher.

Nach meiner morgendlichen Andacht schaltete ich meinen Radioempfänger ein.
Da hörte ich, wie eine kleine Kapelle ein lustiges Liedlein sang.

Lied („Forever Young“)

Ich spitzte meine Ohren, und auf einmal wusste ich:
In diesem Singsang steckt eine Botschaft.
Was will uns der Sänger sagen? An wen will er die Botschaft richten?

For e for Jang

Ist da nicht dieser junge Mann, namens Jang, Axel Jang ??

For: Verbirgt sich da nicht die Zahl vier? 
Die Zahl 4. Ja, was sagt uns das?

Sind es die 4 Jangs aus Tharandt ?
Oder sind es die 4 Skatbrüder bei Jangs in Leubnitz?
Oder sind es 4 Männer in einem Schlitten auf 4 Kufen in Altenberg?
Oder sind es gar 4 Punkte in Flensburg? 

For ä for
For: Oder ist das nicht die Zahl Vorzig?

Fragen über Fragen.
Doch der Reihe nach.
Axel: Der biblische Name für Axel ist Absalom. Hebräisch: Vater ist (isst) Frieden.
Aber: sind wir mal ehrlich, kann man den Frieden essen?
 Wird man da satt von? Muss man nicht auch mal trinken?

Absalom. Nach dem Alten Testament ist Absalom der 3. Sohn Davids.
Heißt nicht sein 2. Sohn David?
Hat sich hier Axel nicht verzählt, und seinen 2. Sohn David genannt? Oder umgedreht?
Oder bin ich etwas durcheinander?
Oder können wir vielleicht in froher Erwartung sein? Fragen wir Susi? 
Liebe Gemeinde!

Die Zahl forzig.
Gehen wir 40 Jahre zurück. 
Was ist damals geschehen?
Papst Paul der 6. erlässt die Enzyklika „Humanae vitae“. Wie ihr alle wisst,
ist dort festgelegt, dass der Geschlechtsverkehr und die gottgewollte Fortpflanzung 
untrennbar miteinander verknüpft sind. Damit war die Antibabypille verboten.
Haben wir nicht auch deshalb unserem Papst das Dasein unseres Sohnes zu verdanken?


Oder war es Oswald Kolle, dessen Sexualaufklärungsfilm „Das Wunder der Liebe“
Vor 40 Jahren Prämiere hatte?

Eine verrückte Zeit vor 40 Jahren!
Ein Kommen und Gehen! Ja wer ist gegangen?
Martin Luther King, Rudi Dutschke, Robert F. Kennedy, alle traten vorzeitig und ungewollt vor den Herrn.
Und Freddy Frinton, bekannt durch „Dinner for one“.

Wer ist gekommen?
Außer bei Jangs, gab es vor 40 Jahren auch weitere freudige Ereignisse:

DJ Bobo
Verona Pooth
Oliver Bierhoff
Moritz Freiherr von Knigge
Susi Erdmann.

Sie alle verkörpern einzeln Sportlichkeit, Schauspielerei und gute Benimmse.
Bei unserem Axel ist das jedoch bestens alles in einem gelungen.

40 Jahre!
Erinnern wir uns!
Ein ereignisreiches Jahr. 

Bruce Reynolds, der letzte britische Bankräuber wird nach 5 Jahren gefasst.
Richard Nixon wird Präsident der USA und Onassis heiratet Jaquline Kennedy.
Im Osten blüht der Prager Frühling,
und Apollo 8 umkreist ohne Besatzung den Mond.

Der Alkoholismus wird im Sinne der Reichsversicherungsordnung als Krankheit anerkannt.
Dieter Thomas Heck moderiert die 1. Folge der Hitparade im ZDF.
In der DDR wird das Farbfernsehen im 2. Programm eingeführt,
und im Kino lief „Blutige Erdbeeren“ und „ich war 19“.
Der FC Vorwärts Berlin wird Fußball DDR Meister.
Der 1.FC Nürnberg Fussballmeister in der BRD. 
Bob Beamon springt 8.90 in Mexico und
Dick Fosbory springt falsch rum über die Hochsprunglatte, hatte die Lacher auf seiner Seite, und wird Olympiasieger.

Apropo:
Wollte Axel nicht auch in seinem Leben hoch und weit hinaus? 
Im Psalm 23 steht geschrieben:
Der Herr ist mein Hirte, und es wird an nichts mangeln.
Also wurde Axel Hirtenläufer. Und bei Jangs wohnten sie damals tatsächlich hinter einer Mangel.

Doch nicht genug, es musste noch schneller gehen.
Herr, weise mir deinen Weg und leite mich auf ebener Bahn. Psalm 27. Vers 11.
Meinte er die Eisbahn? Natürlich.
Und im Vers 14 heist es:
Ich will Opfer darbringen, Opfer mit Jubel.

Und hat er nicht viel Zeit geopfert?
Haben wir nicht alle gejubelt, z.b. in Altenberg.
Doch was war in St.Moritz?

Zeigte er dort nicht seine unendliche Güte und seine gute Erziehung, 
und lies den Schweizer Käsestänglis in ihrem Schlitten 2x den Vortritt.

Vielleicht hat er aber zu zeitig gebremst?
Hatte er Angst vor einer Radarfalle? Vielleicht dachte er, jetzt bremsen, wir sind schon durchs Ziel?

Hören wir geistlich nochmals unser Lied:

Will bi for ever jang
Ein Name: Willi

Wer war Willi? War das nicht dieser feine Mann, dein Großvater, der dir alles das gelehrt hat, was Vater und Mutter dir nicht beibringen konnten?

Das Schauspiel, das gute Benehmen, den Humor?
Erinnern wir uns:
Hat Willi im Frühjahr nicht die erste grüne Gurke im Konsum erstanden, und dann ins Beet gelegt, um sie zu ernten ,als sein Gartennachbar zufällig daneben stand?

Ja, das war Willi. Und Axel? 
Achtung Liebe Schwestern!

Habt Acht an euren Ehrentagen wenn das Telefon leutet.
Es muß nicht immer ein Gratulant aus der Familie sein.
Auch Pizzabäcker oder städtische Wasserwerke erinnern sich gern an ihre Kundschaft

Achtung Schwester Carolin!
Auch eine Nachfrage nach 1000 leeren Fischdosen muß nicht immer aus dem Fischkombinat Rostock kommen!

Ihr wisst wer dahinter steckt.
Nein. Es war nicht Johannes, der Säufer, sondern es war Axel der Täuscher.

Liebe Gemeinde! Woher hat Axel diese alberne Frohnatur?
Vielleicht von seiner Mutter?
Und den Geschäftssinn?
Vielleicht von seinem Vater?

Wir erinnern uns:
Schon im zarten Knabenalter hat unser Axel Geschäfte gemacht mit 150% Gewinn.
Ein güldenes 20PF Stück verkaufte er seiner Schwester für sagenhafte 50 Pf.
Hat er nicht schon da die Grundlage für seinen heutigen Reichtum gelegt?

Doch Vorsicht, mein Sohn, merke dir:
Wer sein Geld nicht auf Zins gibt, und kein Geschenk nimmt wider dem Unschuldigen, wer solches tut wird nicht wanken in Ewigkeit. Psalm 15 Vers 5

Aber woher hat er nur diesen Charme, diese Eleganz, diesen Esprit, diese Gewandheit, denen Susi zum Beispiel erlag?

Das weiß nur der Herr, den es waren die himmlischen Töchter aus Crimmitschau, Gott hab sie seelig!

Apropo Susi: 
Eine Abk. aus Suche Silbermedalliengewinner

Und was hat sie gefunden? Einen Goldjungen

Und es heißt: Seid fruchtbar und mehret euch. Und es ward geboren 2 weitere Golddukaten namens Dennis und David.

Doch der Herr gewährt keine Pause. Denkt auch an die Frauenquote, auch wenn es schwer ist ein Loch in ein Loch zu machen.
 
Das gilt natürlich auch für Fam. Krause.

Liebe Susi, lieber Axel!
Mögen eure Kinder groß und kräftig werden, so wie unser Bruder Toni,  
mögen sie mindestens so alt werden wie Schwester Irma, 
mögen sie immer die rechten Worte finden, wie Schwester Steffi,
mögen sie genügsam und sparsam sein, wie Schwester Gisela,
und mögen sie trinkfest sein, wie unser Bruder Lothar.
Mögen sie Geschäftsleute und reich werden, wie Großcousin Ulli,
und mögen sie von unendlicher Großherzigkeit und überdurchschnittlicher Intelligenz beseelt sein, wie Ihr Großcousin Tobias

Liebe Gemeinde! Ich glaube es ist schon spät, und nun an der Zeit für mein

NACHTGEBET:
Müde bin ich geh zur Ruh,
decke meinen Bierbauch zu.
Herrgott lass den Kater mein,
morgen nicht so schrecklich sein.
Gib mir morgen wieder Durst,
alles andre ist mir Wurst.

Amen

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2. April 2009 4 02 /04 /April /2009 15:26

Donnerstag, 2.April 2009 - Capital Airport Hotel, Beijing (China)

Sicher bin ich mir erst, wenn ich morgen, Freitag 14:00 Uhr Ortszeit (China) im Flieger Richtung Frankfurt sitze. Eigentlich wollte ich ja schon Montag zurück sein, aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Das Handy ist ausgeschaltet, E-Mails ruf ich nicht mehr ab. Es kann also keine Nachricht mehr kommen wie: Bitte bleibe noch fünf Monate da, in Hintertimbuktu ist ein Laser explodiert...

Seit letzte Woche sind wir nur unterwegs:

24.03. Abflug Frankfurt

25.03. Ankunft Beijing

26.03. Flug nach Shenzhen

28.03. Flug nach Beijing

31.03. Flug nach Shenzhen

01.04. Flug nach Ningbo

02.04. Flug nach Beijing

03.04., morgen, Flug nach Frankfurt

Ich hab mal gehört, jeder Transatlantik-Flug ist wie einmal Röntgen (wegen der Höhenstrahlung). Das ist jetzt das dritte mal China dieses Jahr. Lange können die Lachse also nicht mehr flußaufwärts schwimmen..

Auch wenn die Arbeit dieses mal wenig erfolgreich war - wir hinterlassen zwei tote Laser, der nächste Einsatz ist gesichert, das Los entscheidet wer fliegen darf - haben wir doch ordentlich Sightseeing betrieben. Nach der Verbotenen Stadt im ersten Trip nach China, dem Olympiastadion im Zweiten, war diesmal die Große Chinesische Mauer und der Himmelspalast dran. Eigentlich wollte ich auch voller stoltz an dieser Stelle Bilder präsentieren aber das Netzwerk taugt nicht zum Upload.

Gegen 18:00 Uhr deutscher Zeit bin ich dann morgen hoffentlich in Frankfurt. Dann in die Firma, dann nach Hause nach Reichenbach. 24:00 Uhr endlich ein Pils. So der Plan...

Samstag früh steht Wohnungssuche auf dem Programm. Martl und ich haben uns entschlossen uns jetzt doch mit Ende 20 und Anfang 30 abzunabeln und komplett auf eigene Füße zu stellen. Naja, vielleicht bringen wir die schmutzige Wäsche Sonntags zum Mittagessen mit.

Samstag Mittag gehts nach Tharandt. Axel's 40 wird gefeiert. Wie ich gelesen habe sind alle Pensionen und Hotels in und um Tharandt durch die Familie ausgebucht. Das kann ja heiter werden... 

Ich freue mich auf deutsches Essen und und deutsches Pils! Man sieht sich in Tharandt...

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26. März 2009 4 26 /03 /März /2009 13:02
Die Augen werden schwer. Es wird dunkel. Wieder hell. Wieder dunkel. Ich wollte den Film eigentlich noch zu Ende schauen. Ist ziemlich spannend. Wie spät ist es? Kurz nach elf. Na gut, mach dir noch eins auf und schau den Film zu Ende. Dann aber ab ins Bett. Mist. Tasche ist auch noch nicht gepackt. Morgen geht’s wieder für ne Woche (oder auch länger, abhängig von der Gnade des Herrn…* [Name von der Redaktion gelöscht]…) nach China….
Egal. Wenn du nach einem kompletten Arbeitstag plus 10 Stunden Flug ohne Schlaf am nächsten Tag mittags aus dem Flieger kriechst und noch den ganzen Tag vor dir hast, bist du eh so was von im Arsch… Da kommt’s jetzt auf ne Kanne mehr und ne Stunde Schlaf weniger auch nicht mehr an. Na gut, musst halt auch noch ne Stunde früher aufstehen wegen Tasche packen, Rasieren, Blumen unter Wasser setzen, Aufwaschen und Müll raus bringen bevor er selber Füße kriegt…
06:30 Uhr. Wecker. Dusche. 1, 2, 3.
08:00 Uhr. Büro. Küche. Kaffee. Das Idealbild des deutschen Biertrinkers: Er hat seine Sucht im Griff und erscheint pünktlich zur Arbeit! 
So, jetzt gut konzentrieren und nix vergessen. Um vier kommt der Chauffeur und bringt dich zum Flughafen nach Frankfurt. 
Ein Ersatzteil welches mit will, ist noch nicht programmiert. Natürlich ist keiner greifbar der auch nur annähernd davon Ahnung hat, wie das mit der Programmierung geht. Normal. Also, selbst ist der Mann. So schnell geben wir nicht auf. Das Telefon klingelt. Auch das noch. Chef hat seinen Apparat wieder auf mich umgeleitet um selbst Ruhe zum Arbeiten zu haben. Ein Kunde (Fahrzeughersteller mit silbernem Stern aus dem Süddeutschen Raum) hat Probleme mit seinem Laser. Ausgerechnet jetzt versuchen mir zwei Mann, ein Halbrusse und ein Eingeborener, beide in gebrochenem Deutsch, schlaue Hinweise zur Programmierung meines Ersatzteils zu geben. Hallo, Entschuldigung: Ich telefoniere. Oder warum halte ich mir den Hörer ans Ohr und spreche unten rein? Wohl kaum um mit der Zeitansage zu flirten! Jetzt sind wahre Qualitäten gefragt: Aufgaben delegieren! Kunden vertrösten: Wir rufen zurück! Peter, dein Kunde, ruf mal da an! So ihr zwei Schlauen: Um vier muss ich weg. Bis dahin ist das Teil programmiert. Punkt. 
Zeit für den zweiten Kaffee und Zeit für meinen Zweit-Job. Dokumentationsabteilung. Der andere kleine Automobilhersteller aus dem Süddeutschen wartet auf seine Dokumentation (Bedienungsanleitungen) seiner Laser die vor einem Vierteljahr geliefert wurden. Beim Drucker ist logischer Weise die Kartusche alle. Das Papier auch…
21:00 Uhr. Pork Rice or Chicken Rice fragt mich eine nicht gerade freundlich gestimmte Stewardess. Rindsroulade mit Grünen Klößen, Rotkraut und nen Schoppen Trockenen Roten möchte mein Kleinhirn antworten, mein Großhirn unterdrückt es aber, denn ich kenne die Antwort bzw. Gegenfrage bereits: Pork Rice or Chicken Rice?
Nehmen wir also das kleinere Übel: Pork Rice. Schweinefleisch mit Reis. Wenigstens minimiere ich somit das Risiko schon im Flugzeug die Vogelgrippe zu bekommen. Vorausschauender Weise war ich mittags noch mal klassisch deutsch zum Mittagstisch. Dönerteller mit Pommes.
Ein Sitz am Notausstieg (mehr Platz für lange Beine) war beim Einchecken nicht mehr zu bekommen. Da sitzen die Chinesen, die Einmetersechzigriesen, wie ich beim Einsteigen feststellen muss. Meiner Euphorie für diesen Flug ist dies nicht gerade zuträglich. Ich sitze fast ganz hinten, in der Mittelreihe. Habe einen Platz am Gang, sodass wenigstens ein Bein den Flug relativ unverkrampft überstehen wird, auch wenn die Stewardess öfters mal mit dem Servierwagen drüber fährt. ABER der Vorteil wenn man ganz hinten sitzt? Wenn der Flieger abstürzt, kommt wenigstens noch mal der Getränkewagen vorbei!
Zwei Kleinkinder sitzen auch noch vor mir. Aber schon nach zwei Stunden pausenlosem schreien ist ihnen die Puste ausgegangen. Das hab ich schon besser gesehen!
19:00Uhr Ortszeit. Hotel. Endlich ein Bett. Ich schlafe sofort ein. Hab nicht mal mehr Kraft und Zeit die Augen zu schließen. Ich wache auf. Es ist zwei Uhr nachts. Ich muss pissen. An Schlaf ist danach nicht mehr zu denken. Im TV laufen nur chinesische Opern. Aber ich hab noch einen Film auf dem Laptop: „Brügge sehen…und sterben?“ Sehr zu empfehlen!
Inzwischen ist es sechs Uhr früh. Es wird langsam hell. Um elf Uhr geht der Flieger nach Shenzhen, ca. 2500km südlich, in der Nachbarschaft von Hongkong…[to be continued]


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16. März 2009 1 16 /03 /März /2009 22:31

Den Klassiker kennt ja wohl jeder: Was ist eine Tupper-Party? Richtig, Frauen trinken Piccolo und zeigen sich ihre Döschen...

Beim Fußball sagt man, ein Stürmer muß dorthin gehen wo's weh tut. Ich, als investigativer Hobby-Journalist bin dorthin gegangen wo's weh tut... Ich habe, meiner Freundin zuliebe, eine PartyLite Party besucht. Besser gesagt, ich habe sie begleitet und mich um die kulinarischen Darbietungen gekümmert. Was, ihr kennt PartyLite nicht? Also, Frauen trinken Piccolo und schnuppern an Teelichtern und diskutieren über Gerüche: "Hier riesch mal, das is gut!" "Was is das?" "Na Hinoki-Zypresse, is doch klar!"

Zugegebener Maßen sind diese Teelichter reichlich überteuert. Dafür bunt. Geruchskombinationen wie Himbeer-Thymian oder Zitrone-Basilikum sind dieses Jahr angesagt, hab ich gelernt. Mein Favorit war allerdings Lokus-Milchkaffee. Bei Saurer Apfel-Babykotze scheiden sich die Geister, hab ich vernommen. Ich hätte mich über einen Duft wie Wernesgrüner-Sauhaxe gefreut. Gabs aber dieses Jahr nicht. Vielleicht im nächsten. 

Über die vielen traumhaften Accssoires möchte ich mich hier eigentlich gar auslassen. Na gut, am besten fand ich den Gockel aus gebranntem Ton, bemalt von einem Vorschüler, für nur knapp 90 Euro. Ein MUSS in jedem Wohnzimmer. Das Teil im Fenster verschreckt selbst den abgebrühtesten Einbrecher.

Jetzt frag ich mich noch, was soll PartyLite eigentlich wörtlich bedeuten? Party verstehe ich ja noch. Da waren Schnittchen, Eierlikör, Chips, und und und. Zu ner richtigen Party hat eigentlich nur das Bier gefehlt. Nur was ist Lite? Meine Recherche verlief im Dunkeln. Ich glaube das sollte Light heißen. Licht. Kerze. Teelicht. Oder light. Leicht. Leicht bescheuert. Die Gedanken sind frei...

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